Kellerleitensteig - Pflegersee bist St. Martin am Grasberg (1.030 m)

 

ca. 1 Stunde

Aufgrund seiner Streckenführung ist der Kellerleitensteig Steinschlag gefährdet, aber einfach begehbar.

Der Kellerleitensteig (Begehung auf eigene Gefahr) bringt Sie vom Pflegersee hoch zum Berggasthof St. Martin am Grasberg (Dienstag Ruhetag), von wo aus Sie einen herrlichen Ausblick auf Garmisch-Partenkirchen genießen können. Der Weg beginnt am Pflegersee und sie erreichen nach ca. 30 Minuten eine Forststraße, der Sie nach rechts folgen und in weiteren 30 Minuten erreichen Sie St. Martin.

 

Enning-Alm (1.544 m)

 

ca. 3 1/2 Stunden

Die Enning-Alm (ca. von Mitte Juli bis Mitte September bewirtschaftet) ist die Sommerweide des Garmischer Jungviehs. Sie gehen auf dem unter "Wanderung zu den Reschbergwiesen" beschriebenen Weg zu den Reschbergwiesen. An der Gabelung der Forststraße im Reschberg gibt es zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit I auf der Forststraße: Sie folgen von hier der Forststraße nach rechts und bleiben immer auf dieser Straße. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht auf eine abzweigende Straße kommen. In großen Schleifen erreichen Sie dann nach ca. 1 Stunde den Teil der Straße, der kurzzeitig etwas abwärts geht. Hier haben Sie knapp die Hälfte des Weges geschafft. Nach weiteren ca. 1 1/2 Stunden erreichen Sie den höchsten Punkt der Straße und es zweigt ein Fußweg nach rechts ab und Sie erreichen in 10 Minuten die Enning-Alm. Bei schlechter Witterung sollten Sie immer diese Straße benützen. Vorsicht: Diese Straße wird sehr häufig von Mountain-Bike-Fahrern benützt, die einen sehr erschrecken können.

Möglichkeit II auf einem Bergsteig: Sie folgen bei der oben angesprochenen Kreuzung der Forststraße nach links, bis diese eine scharfe Linkskurve macht. Hier beginnt der Steig, dem Sie folgen. Dieser Steig ist anfangs etwas naß und grob, wird jedoch im weiteren Verlauf trocken und schöner. Nach ca. 40 Minuten gelangen Sie auf eine Forststraße, der Sie leicht abwärts gehend nach links folgen bis Sie zu einer Schranke kommen, durch die Sie hindurchgehen. Kurz später zweigt nach rechts der Steig ein, dem Sie folgen. Dieser Steig führt immer etwas oberhalb des Lahnewiesgrabens aufwärts. Nach weiteren ca. 1 1/2 Stunden durchqueren Sie eine sehr moosige Wiese und bald erreichen Sie eine Forststraße, der Sie aufwärts folgen. Nach einer langen Rechtskurve zweigt nach links ein Steig ab, der Sie in 10 Minuten zur Enningalm bringt.

 

Gießenbachalm (1.300 m)

 

ca. 2 1/2 Stunden

Die Gießenbachalm (nicht bewirtschaftet) war früher im Sommer die Farchanter Pferdeweide, weshalb auch in verschiedenen Wanderkarten die Gießenbachalm als Roßalm bezeichnet wird. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Gießenbachalm zu erreichen.

Möglichkeit I: Sie folgen dem unter "Reschbergwiesen über Spielleitboden und Grubenkopf" (Link zu Wanderung Nr. 14) beschriebenen Weg bis zum Spielleitboden, gehen ein kurzes Stück links, um gleich wieder auf den Steig zu kommen, der nach rechts weitergeht. Etwa 20 Minuten später kommen kurz hintereinander zwei gut ausgebaute Forststraßen, die Sie überqueren, um auf dem Steig weiterzugehen. Erst geht dieser Steig flach dahin, bis er nach einer leichten Linkskurve anzusteigen beginnt. Diesem Steig folgen Sie und erreichen wieder eine Forststraße, die Sie ebenfalls überqueren. Leicht rechts versetzt geht der Steig weiter und nach 5 Minuten kommen Sie wiederum zu einer Forststraße, die Sie wieder überqueren. Jetzt gehen Sie auf der etwas groben Straße (die mittlere) ca. 15 Minuten aufwärts, bis in einer Rechtskurve der Steig nach links weitergeht und Sie die "letzte Quelle vor dem Gipfel" überqueren. Von hier führt der Steig in Serpentinen aufwärts. Dieser Steig endet am Grat zwischen Schafkopf und Brünstlkopf, an einer Forststraße, der Sie nach links folgen, um nach kurzer Zeit wieder auf eine Straße zu treffen, der Sie nach rechts folgen. Bleiben Sie jetzt immer auf dieser Straße, die erst leicht abwärts, später nach einer Linkskurve aufwärts geht und bald erreichen Sie die Gießenbachalm.

Möglichkeit II: Folgen Sie dem Weg Richtung Enning-Alm (Tour Enningalm, Möglichkeit I) (Linkt zu Wanderung Nr. 17)über die Reschbergwiesen und weiter auf der Forststraße. Etwa 50 Minuten nach den RB-Wiesen, wo die Straße leicht abwärts geht, folgen Sie dann dem rechts abzweigenden Forstweg, der erst relativ flach beginnt und immer mehr ansteigt. Am Grat zwischen Schafkopf und Brünstlkopf angekommen, geht es erst etwas abwärts weiter und nach einer Linkskurve wieder aufwärts zur Gießenbachalm.

 

Brünstlkopf (1.815 m)

 

ca. 3 Stunden

Aufgrund seiner Streckenführung ist der Kellerleitensteig Steinschlag gefährdet, aber einfach begehbar. Sie gehen auf einem der unter "Gießenbachalm" (Link zu Wanderung Nr. 18) beschriebenen Wege bis zum Grat zwischen Brünstlkopf und Schafkopf. Von dort führt in westlicher Richtung ein anfangs morastiger Steig in ca. 70 Minuten zum Gipfel des Brünstlkopfs.

 

Notkarspitze (1.888 m)

 

ca. 4 Stunden

Auf den unter "Gießenbachalm" beschriebenen Wegen steigen Sie zur Gießenbachalm auf. Von dieser geht es weiter zum Sattel zwischen Brünstlkopf und Notkarspitze, dem "Hasenjöchl". Beim Hasenjöchl halten Sie sich rechts und der Weg führt ein kurzes Stück durch einen Fichtenwald und später dem Grat entlang weiter zum Gipfel der Notkarspitze, von wo aus Sie auch nach Ettal absteigen können.

 

Schafkopf (1.380 m)

 

ca. 2 Stunden

Sie gehen wie unter "Reschbergwiesen über Spielleitboden und Grubenkopf" und "Gießenbachalm" beschrieben über den Spielleitboden weiter, bis Sie die beiden Forststraßen erreichen, die kurz hintereinander kommen. Bei der zweiten Straße gehen Sie auf dieser rechts weiter bis zu einer Straßengabel, der Sie wieder rechts folgen (nicht Forststraße links). Etwa 150 Meter später (nach einer Fichtenjugend) biegen Sie links ein und folgen erst einem kleinen Bachlauf, der kurz später wieder zum Steig wird. Diesem Steig folgen Sie bis er wieder auf eine Forststraße trifft. Rechts abbiegend gehen Sie ca. 5 Minuten auf dieser Straße bis der Steig nach links weg, erst ziemlich steil, dann wieder flacher, in Serpentinen zum Gipfel des Schafkopfs führt.

 

Esterbergalm (1.265 m)

 

ca. 2 Stunden

 

Die Esterbergalm (Mittwoch Ruhetag) ist ein Hochtal und die Sommerweide des Jungviehs aus Partenkirchen und Farchant. Sie gehen vom Bahnhof kommend über die Loisachbrücke und über die Esterbergstraße in Richtung Schwimmbad. Beim Gatter am Beginn des Philosophenweges biegen Sie links ab und kommen zum Bergfuß, wo der Steig seinen Anfang hat. Nun geht es zuerst in langen Schleifen, später dann in engen Serpentinen aufwärts und Sie erreichen nach ca. 70 Minuten eine Forststraße, die von Partenkirchen her kommt. Dieser Straße folgen Sie nach links und kommen nach ein paar steileren Teilstücken zum Grat zwischen Fricken und Wank. Nun geht es weiter leicht abwärts und nach wenigen Minuten öffnet sich Ihnen der Blick auf den Esterberg-Talkessel. Von hier bis zur Alm sind es nur noch wenige Meter.

 

Hoher Fricken (1.940 m)

 

ca. 4 Stunden

Sie folgen dem Weg zur "Esterbergalm" bis über den höchsten Punkt der Forststraße hinaus, überqueren einen Weiderost und kommen kurz später zu einem Punkt, wo am linken Wegrand ein ca. 3 m hoher Stein, der sogenannte "Predigtstuhl" steht. Hier zweigt der Steig nach links ab und führt Sie in leichten Steigungen an der Flanke des Frickens entlang zum Sattel zwischen Fricken und Bischof. Nun steigen Sie nach links auf dem Grat in Richtung Frickengipfel auf.

 

Wank (1.780 m)

 

ca. 3 Stunden

Sie folgen dem Weg zum "Hohen Fricken" bis kurz vor den Predigtstuhl, wo nach rechts ein Steig abzweigt, der Sie in Serpentinen bis zum Wankhaus (ganzjährig bewirtschaftet, kein Ruhetag) führt. Der Wank ist der Sonnenberg des Werdenfelser Landes. In der Gipfelregion sind sehr schöne Rundwanderwege angelegt.

 

Weilheimer Hütte (1.955 m) und Krottenkopf (2.086 m)

 

ca. 4 1/2 Stunden

Bei dieser Bergtour empfehlen wir Ihnen das Erlebnis einer Übernachtung auf der Weilheimer Hütte, jedoch am besten unter der Woche, da an Wochenenden meist sehr großer Andrang herrscht. Sie folgen dem Weg zur "Esterbergalm". Nach Erreichen der Alm gehen Sie in die gleiche Richtung weiter, durch ein Viehgatter, bis Sie zu einer links ansteigenden Forststraße kommen, der Sie folgen. Nach wenigen Minuten erreichen Sie eine Alm, der sogenannten "Farchanter Alm", wo den Sommer über das Farchanter Jungvieh seine Sommerweide hat. Sie gehen an der Alm vorbei weiter durch die Wiesen bis Sie einen Wassergraben überqueren. Kurz danach teilt sich die Forststraße wieder und Sie gehen nach links weiter. Die Straße zieht sich immer gleichmäßig an der Flanke des Bischofs nach oben und endet am sogenannten "Bergler's Boden". Kurz später kommen Sie an der Materialseilbahn, die die Weilheimer Hütte versorgt, vorbei und Sie erreichen nach einem letzten Anstieg die Weilheimer Hütte. Sollten Sie die Nacht auf der Weilheimer Hütte verbringen, lohnt es sich früh aufzustehen, denn vom Krottenkopf aus können Sie einen Sonnenaufgang erleben, der seinesgleichen sucht. Nehmen Sie sich einen Wecker und eine gute Taschenlampe mit.

Ratschläge zu Ausrüstung und Verhalten am Berg

  • Überschätzen Sie Ihr eigenes Leistungsvermögen nicht und denken Sie daran, sich erst ein paar Tage bei uns einzugewöhnen, bevor Sie in größere Höhen aufsteigen.
  • Wichtig ist es auch, mit der richtigen Ausrüstung in die Berge zu gehen. Festes Schuhwerk, Regenbekleidung (auch bei schönstem Wetter), ausreichend Proviant, vor allem Getränke gehören immer dazu.
  • Am Berg kann es schnell einmal zu einem Wettersturz kommen, der Ihnen jedoch dann, wenn Sie richtig ausgerüstet unterwegs sind, nicht viel anhaben kann (Link zu Info & Service – Wetter)
  • Unterrichten Sie Ihren Gastgeber oder die Tourist-Information, wenn Sie eine Bergtour vorhaben. Keinesfalls aber dürfen Sie ohne Benachrichtigung derselben später Ihr Ziel ändern, denn wenn etwas passiert, würde man an der völlig falschen Stelle nach Ihnen suchen.
  • Tragen Sie sich in die Gipfelbücher ein, wobei Sie auch den weiteren Verlauf Ihrer Wanderung kurz angeben sollten. Dadurch konnten in der Vergangenheit schon viele Bergsteiger aus einer Notlage gerettet werden.
  • Für weitere Tourenvorschläge und Erklärungen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Eine spezielle Wanderkarte erhalten Sie in Ihrer Tourist-Information.

JSN Epic template designed by JoomlaShine.com